Sekusu ando se shitty........

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Hallo meine Lieben!

Was denn? Das seid ihr wirklich! Ich hab soviel Liebe zu geben, warum sollte ich euch nicht mal ein wenig davon abgeben? Ruhich Grauer ..... du sollst dich jetzt auf das Schreiben konzentrieren!

Nachdem das hier langsam aber sicher in Richtung Datingblog abgedriftet ist, hoffe ich das sich die von Sexualhormonen aufgewuehlten Gemueter wieder ein wenig beruhigt haben. Google fing schon an die beruehmt-beruechtigten „He du, willst du Sex mit geilen Schlampen in deiner Naehe?“-Anzeigen bei mir zu schalten! Pfui Deibel! So geht das natuerlich nicht! Das ist hier eine grundanstaendige Seite! Und so.....

Trotzdem bekomme ich in letzter Zeit wieder mehrere Emailanfragen von verzweifelten Deutschen, die ihre japanischen Maedels heiraten wollen. Liegt das am Wetter, oder was? Mensch Leute, koennt ihr euch nicht erstmal eine Frau in Deutschland suchen?
Eine Russin, Polin oder Rumaenin? Glaubt ihr etwa, die Japanerinnen waeren besser? Muahahaha! Nein, im Ernst. Da tauchen soviele Probleme auf einmal auf, das ich mich manchmal frage: „Sollte ich diesen Leuten nicht eher von einer Heirat abraten, anstatt ihnen noch dabei zu helfen, offenen Auges ins Unglueck zu stuerzen?“ Im Grunde passen deutsche Maenner und japanische Frauen ja auch ganz gut zusammen. Auf jeden Fall in der Mitte..... (wer den nicht schnallt: Bommelmuetze auf und ab in die Ecke, solange bis ich euch wieder mitlesen lasse!) Aber beim Zusammenleben mit einer Japanerin erwarten einen unerwartet viele Probleme. Deshalb jetzt nur fuer euch:

Coolio’s universelle Tips fuer ein Leben in Japan:

Da waere zum einen die Sprachbarriere:
Nein! Du kannst kein Japanisch! Ganz egal wieviele Lolitamangas du im Original gesehen hast, oder wieviele Buecher ala „Japanisch im Sauseschritt“ du gekauft hast. Vergess es! Damit versteht dich hier keine Sau, oder du kriegst staendig was auf die Fresse, weil du sprichst wie ein 7 Jahre altes japanisches Schulmaedchen. Und nein, deine Japanerin kann auch kein Deutsch! Zumindest keins was du verstehst, ehrlisch, isch schwoer Alder! Da bleibt nur zu hoffen, das ihr beide Englisch sprecht. Obwohl es da im Fall von Zaertlichkeiten auch schonmal zu Missverstaendnissen kommen kann. Du kannst eben nicht zu deiner Japanerin sagen: „Oi bitch, suck my dick until i explode into your fucking face!“ Das versteht die nicht! Tja, da bleibt nur zu hoffen das eure Liebe keiner grossen Worte bedarf. Oder noch besser: Bleibt einfach in Deutschland und heiratet ne fette Deutsche!


Dann waere da noch die kulturelle Barriere:
Nein, (und das gilt besonders fuer Ossis!) du kannst hier am Strand nicht einfach deine Badehose ausziehen und nackt Purzelbaeume machen! Davon ab, das ploetzlich Hunderte von sabbernden Hobbyfotografen auftauchen und dir ihre Objektive sonstwo hinstecken, kommt mit allergroesster Wahrscheinlichkeit die Polizei und steckt dich erstmal dahin, wo garantiert keine Sonne scheint. Und bitte, liebe Kollegen! Wenn ihr eure kleine Japanerin dann besucht: Wascht euch gefaelligst die Fuesse und zieht wenigstens einmal in der Woche neue Socken an, auch wenn das total gegen eure sonstigen Gepflogenheiten ist. Hier zieht man am Hauseingang die Schuhe aus! Und nein, auch wenn die hier viel Fisch kochen, wird das deine Stinkmauken nicht uebertuenchen. Eure Unterhosen koennt ihr dagegen, so wie die meisten Japaner auch, ruhig ein paar Tage anbehalten. Die wird eure japanische Freundin eh nicht anpacken.
Und noch was: Wir essen hier mit Staebchen. Das muesst ihr drauf haben! Falls ihr Grobmotoriker seid, koennt ihr ja erstmal mit ner Grillzange ueben. Falls euch das alles zuviel ist: Heiratet ne fette Deutsche!


Nicht zu vergessen, die Probleme am japanischen Arbeitsplatz (Also, falls euch dann doch einer einstellt. Zum Gemueseschaelen oder so....):
Boss: „He! Gaijin! Mit „im Dunkeln kommen und im Dunkeln gehen“, meinte ich nicht, das du hier mit ner schwarzen Ray Ban auftauchst, sondern die Arbeitszeiten, Bakayaro!“
Oder:
Boss: „Na klar hast du Anspruch auf Urlaub, aber erst in deinem naechsten Leben, Kusogaki!“
Jaha, japanische Chefs koennen sooooo liebenswert sein. Aber wartet erstmal, bis ihr mit euren Japanischen Kollegen zum Saufen loszieht:

Yoshi: „He, Maieru Kun! Du bist ein ziemlich grosser Kerl, du hast doch auch bestimmt nen ziemlich  grossen Oingo, oder?“ 
Maier: „Oehm ....... aehm ........ ho?“
Yoshi: „Ja, Maieru Kun. Auf den Tisch damit! Zeigen! Zeigen!“ 
Maier: „Wtf???? Ich zeig euch meinen Luemmel nicht!“ 
Yoshi: „Aber Maieru Kun, das machen wir doch alle so. Da! Nakamoto San zum Beispiel, der hat ne ganz kleine Schrumpelnudel, aber Eier so gross wie Frikadellen!“


Und dann noch das Essen:
Sie: „Hier Schatz, ich hab dir dein Fruehstueck gemacht. Klebrigen Reis ohne Salz, fettige Wuerstchen, halbrohes Ruehrei ohne Salz, Algensuppe ohne Salz mit Fischeiern und ein gekochter Fischkopf mit ganz viel Salz. Die Augen schmecken besonders lecker!“ 
Er: „Wuerg! Kann ich nicht lieber nur einen Kaffee haben?“ 
Sie: „Heiss oder kalt?“

Aber keine Angst, falls ihr noch dem ausgelassenen Fruestueck Hunger habt, koennt ihr am Automat immer noch ne suesse Maissuppe ziehen. Heiss oder kalt.....
Ach was, das schmeckt euch nicht? Kein Problem! Irgendwo in Deutschland wartet sicher ne fe ..... ach, ihr wisst schon!


Und zum Schluss das wichtigste: Sex!
Ein komplexes Thema. Oder nein, eigentlich gar nicht. Weil, wenn ihr eure kleine Japanerin dann letztendlich doch geheiratet habt, gibt es Sex: 
a) nur noch zum Kinder machen
oder 
b) sie eine neue Louis Vuitton Handtasche will. 
Eins sag ich euch gleich, geht lieber in den Puff. Ist auf Dauer billiger. Oder ihr sucht euch in Roppongi eine Gaijinschla ....... aeh ....... ein anderes nettes Maedel. Zur eurer eigenen Sicherheit empfehle ich euch aber, mindestens 3 Kondome auf einmal ueberzuziehen. Am besten bis ueber den Beutel. Und kuessen solltet ihr die Tussen auch nicht. Es sei denn, ihr gurgelt sofort danach mit Waschbenzin. 
Lustig sind auch die Sexspielchen, auf die so manche Japanerin steht: 
Fukumihado Chan: „Sag mal, Thomasu Kun, kannst du nochmal das Kuhkostuem anziehen? Das macht mich so horny. Dann spiel ich dir am Euter rum und melke dich. Und wenn dann nichts mehr kommt, nehme ich meinen Hello Kitty-Fistvibrator und ramme ihn dir volle Kanne in den (zensiert) bis du (zensiert) (zensiert), mein suesser Zuckerhase.“ 
Hoppala, das ist euch dann doch ein wenig zu exzentrisch? Kein Problem! Bleibt einfach wo ihr seid und heiratet ne ...... na? Genau! Ne fette Deutsche! Da weiss man was man hat! Und wenn ihr ein bisschen Exotik wollt, dann fahrt ihr halt ueber die Grenze nach Polen, Rumaenien, oder sonst ein 3. Welt-Land.

Fazit:
Warum in die Ferne schweifen, wo das Schlechte ist so nah? Versucht es doch erstmal mit einer einheimischen Frau, also Tuerkin, Russin, Polin, usw. Und wenn das nicht hinhaut, koennt ihr immer noch ne fe......Ach, leckt mich doch!
 
Wohl bekomms......

Herzblatt....

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Warum gibt es in Tokyo eigentlich so viele Singles? Liegt es daran, das immer mehr Japaner an einer Beziehung im eigentlichen Sinne gar nicht mehr interessiert sind? Vielleicht zum Teil. Meiner Meinung nach liegt es auch an den irren Arbeitszeiten in japanischen Bueros. Oft gilt: Von 9 bis 9, gern auch laenger. Samstags frei? Auch nicht immer gewaehrleistet. In Tokyo wird kaum etwas produziert, eigentlich fast nur verwaltet. Oder man arbeitet bei einem Dienstleister. In beiden Faellen ist man gefickt. Ne halt, ist man ja grad eigentlich nicht!

Arbeitet man in der Produktion, z.B. in einer der grossen Autozulieferfabriken, sehen die Arbeitszeiten schon besser aus. Zwar gibt es Schichten, aber mehr als 8 Stunden Arbeit am Tag sind selten. 2 freie Tage in der Woche gibt es auch. Und wenn nicht, dann gibt es wenigstens bezahlte Ueberstunden. In den Bueros sieht das schon anders aus. Bezahlte Ueberstunden gibt es selten, gemacht werden sie aber trotzdem.

Kein Wunder also, das viele Tokyoter sich am Wochenende viel lieber mit einem guten Video und genug Alkohol in ihre „Apatos“ zurueckziehen, als auf die Piste zu gehen. Rausgehen und sich die Muehe machen jemanden anzuquatschen, bis es dann evtl. zum Hoehepunkt in einem Lovehotel kommt? Viel zu anstrengend! Klar geht man auch mal raus, aber meistens um sich mit Arbeitskollegen oder Freunden ordentlich eins hinter die Binde zu giessen. Ich rede hier natuerlich von Maennern und Frauen. Viele begnuegen sich dann damit, stinkbesoffen mit Kollege/Kollegin in irgendein verkommenes Bumshotel zu gehen und den aufgestauten Trieben nachzugeben. Das geht natuerlich auf Dauer meistens nicht gut und beide bleiben Single (falls nicht einer von beiden eh schon verheiratet ist....).

Neue Bekanntschaften, Freunde, Fickbuddies oder vielleicht auch die Liebe fuers Leben suchen die meisten Japaner heute im Internet. Es gibt zig Netzwerke speziell fuers Handyinternet, z.b. Sun Beach, oder Mixi. Ein Grund dafuer, das Facebook und Co. in Japan nicht so richtig ans Laufen kommen. Das dabei die Realitaet einer echten Beziehung auf der Strecke bleibt, ist kein Wunder. Jeder hypt sich kuenstlich hoch und wenn es dann tatsaechlich zum ersten Treffen kommt, ist die Enttaeuschung gross. Und falls es dann doch klappt, dann meistens nicht fuer lange. Viele meiner ledigen Kollegen/Kolleginnen waren schon mehrfach verlobt. Die gute Naguchan, die jetzt  in mir ein neues Opfer sieht, sogar schon 5! Mal!

Tja, wie sieht es denn dann erst fuer den beduerftigen Gaijin aus? Klar, einen „One Night Stand“ kriegt man als Auslaender relativ schnell hin, wenn man nicht aussieht als wenn man grad vom Bus ueberfahren wurde. Gross und blond hilft immer. Und selbst wenn ihr zu den Typen gehoert die staendig einen „stylischen“ Hut oder ne Basecap tragen, weil ihr mit dem Ueberkaemmen der lichten Stellen auf dem Kopp nicht mehr nachkommt, sollte es moeglich sein, ein einigermassen anschaubares J-Gal ins Bett zu bekommen. Aber eben meistens nur fuer eine Nacht. Vielleicht auch mal etwas laenger, aber richtige Beziehungen kommen so nicht zustande. Man will ja schliesslich auch mal miteinander sprechen. Tja, und da fangen dann meistens die Probleme an.

Euch interessiert natuerlich brennend, wie es dann beim Samurai Biker selbst aussieht, richtig? Nun ja, bisher konnte ich die Attacken von einigen Kolleginnen abwehren, aber mit der Zeit wird das sicher auch zunehmend schwieriger, weil einige von denen wirklich knubbelig sind. Auch die Avancen meiner Ex-Frau, a’la „Wir sind zwar nicht mehr verheiratet und ich hasse dich, aber hier und da nen schoenen Shaggy koennten wir doch....“, habe ich erfolgreich abgewehrt. Und Klopfer, die zwar sehr jung und huebsch, aber auch leider sehr doof war, wohnt nun auch nicht mehr neben mir. Ob ich mir deshalb nun jeden Abend auf zensierten J-Porn „den Biber ausraeuchere“? Nope. Aus dem Alter bin ich raus. Was ich schon eher vermisse ist das Zusammensitzen, ein bisschen rumknubbeln, einfach das Jemand da ist, wenn ich nach Hause komme. Und wenn der Brunftreiz dann doch zu stark wird, setz ich mich auf mein oranges Biest und haemmer nachts mit deutlich ueberhohter Geschwindigkeit ueber die Stadtautobahnen Tokyos. Oder ich schuette mir eine Pulle Ansushu (Aprikosenlikoer) in den Kopp und singe zur Freude meiner Nachbarn laut Songs aus den 80ern. Oh Gott......

Bis denne.....

  

It's a cruel, cruel summer......

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Dienstagmorgen irgendwo in Tokyo, 7.00 Uhr, Aussentemperatur 30 Grad, Innentemperatur 30 Grad, die Frisur si..... ach Shit! Nichts sitzt! Wegen dem ständigen Gebrauch der Klimaanlage liegt die Luftfeuchtigkeit bei ca. 0%. Mund und Augen sind total verklebt, Arme und Beine sind wie in den Futon einbetoniert. Verdammt! Wissenschaftler erfinden allen möglichen Scheiss: Selbsteinparkende Autos, Kondome mit Erdbeergeschmack und Noppen, Haarwuchsmittel, usw. Warum erfinden sie nicht mal was nützliches: Die Pille gegen Morgenmuff, so eine Art Viagra für Arbeitsfaule.

Einmal eingeschmissen, katapultiert es einen aus dem Bett und man rennt wie von wilden Horden gejagt zur Arbeit, um dort mit weltmeisterlichem Eifer seiner Arbeit nachzugehen, nur um dann pünktlich zum Feierabend wieder in die alltägliche „Leckt mich doch alle am Arsch“-Gleichgültigkeit zurückzufallen. DAS wäre ein Verkaufsschlager. Das Original wäre natürlich viel zu teuer, so das bald chinesische Kopien mit ein paar unwesentlichen Nebenwirkungen, wie: Atomdurchfall, Pickel am Arsch oder einwachsende Fussnägel, auf dem Markt erscheinen würden. Tja, so ist das nun mal. Arbeitgeber würden dann Tests einführen und bei Nachweis der „Arbeitsdroge“ das Gehalt kürzen. Nein halt, würden sie nicht! Die würden das Zeug in den Kaffeeautomat schütten! Und dann das Gehalt kuerzen.

Aber ich schweife mal wieder ab.

Sommer in Tokyo. Die schlimmste der 2 Jahreszeiten. Moment mal, 2 Jahreszeiten? Yep! Meiner Meinung nach gibt es hier nur 2 Jahreszeiten: Zu heiss und zu kalt. Fertig. Basta. Aus. Vorteil im Sommer: Die Maedels laufen in ultrakurzen Roecken und Hot pants rum. Vorteil im Winter: Die Girls laufen in ultrakurzen Roecken und Hotpants rum, haben aber nen Schal um und ne Muetze auf.....

Ob ich heute nochmal auf den Punkt komme?

So wie es aussieht, werde ich wohl dieses Jahr einige meiner Leser hier in Tokyo treffen. Macht mir das irgendwelche Sorgen? Ganz klare Sache: Jain! Zum einen gebe ich bei diesen Treffen meine Anonymität auf, zum anderen könnten diejenigen Leser merken, das ich tatsächlich so bin, wie ich mich hier gebe. Ist eigentlich halb so wild. Aus den wenigen bisherigen Treffen mit Lesern haben sich zum Teil echt tolle Freundschaften entwickelt, aber manchmal auch eine gewisse Abneigung. Ist ok, damit kann ich leben. Nicht jeder kann jeden mögen. Ich schaue den Treffen daher ziemlich entspannt entgegen und freue mich drauf. Eigentlich bin ich ja ein ganz umgaengliches Kerlchen.......

Bis denne.....

Junge, komm bald wieder.....

24

Hallo meine Lieben,

Endlich bin ich wieder zurück in „meiner“ Betonwüste. 3 Wochen in „Good old Germany“ waren einfach zuviel für mich. Eigentlich wollte ich schon wieder umkehren, als ich im Flughafen Frankfurt angekommen war. Ich bin sicher kein Rassist, bin hier in Japan ja selber der Kanacke, aber was mittlerweile in Deutschland abgeht ist wirklich, sorry, scheisse. Selbst auf dem Vorzeigeflughafen Frankfurt trifft man kaum noch deutsches Personal. Naja, ausser die deutschen Schäferhunde die nach Drogen und Sprengstoff schnüffeln. Kleiner Fakt am Rande: Ich werde praktisch jedesmal zur Sprengstoffuntersuchung in ein kleines Zimmer geführt. Mal ist es meine Kamera, mal mein PC. Diesmal war es mein X7 Mediaplayer. Das nervt, bestätigt aber immer wieder, das ich im Grunde genommen pures Dynamit bin……

Über die mittlerweile vorhandene Sprachbarriere hatte ich ja schon berichtet. Trotzdem hatte ich einige interessante Gespräche, in denen es natürlich meistens um die Situation in und um Fukushima ging. Ich war regelrecht erschrocken, wie die Stimmung durch die deutschen Medien aufgepuscht wurde. Ist wohl doch was wahres dran: Ein Volk in ständiger Angst lässt sich einfacher regieren.

Nun gut, ansonsten war der Trip nach D so wie immer: Erst 8 Stunden ödes  Training und danach typisch deutsches „Kundenentertainment“, sprich: Fressen, Saufen, Titten gucken. Mein jap. Kollege war schlichtweg begeistert und glaubt jetzt, das es in „Doitsu“ immer so abgeht….
Dann heute der Flug zurück. Der Koffer sorgfältig auf 20 Kilo getrimmt (ANA-Waage = 19.95kg), alle kritischen Mitbringsel röntgensicher verstaut, Rohrbomben als „AXE“ Moschus getarnt (he, das gibbet in Japan nicht! Und mal ehrlich: Welcher Duft passt besser zu mir?) und genug Lesestoff (Limit, 1250 Seiten….) eingekauft. Auf geht’s!

Neben mir saß eine ätherische Schönheit, wahrscheinlich „Brasipanerin“ (jap.-brasil. mixed) so war für meine Unterhaltung gesorgt. Leider zu jung, aber eine von diesen Beauties, die als Erwachsene schnell „verblühen“.  Jede Bewegung, jedes Lächeln wie einstudiert. Mir läuft es jetzt noch eiskalt den Rücken runter….

Ok, da bin ich also wieder.  Es wird noch eine Weile dauern, bis ich meine kleine Bude wieder auf Normaltemperatur gebracht habe, schliesslich wurde sie 3 Wochen lang permanent brutal aufgeheizt. Kleines Beispiel: Das Duschwasser der Toilette hatte über 3o Grad, obwohl der Stecker gezogen war! Nach der dringend nötigen Wäsche waren ein paar Hemden schon nach 15 Minuten pfurztrocken! Irre! Ohne Air Condition nicht zum Aushalten.

So Leute, werde jetzt ein wenig vorpennen um „unsere“ Mädels gegen die Amis anzuschauen. Ich hab übrigens auf dem Hinflug direkt neben der Kapitänin der jap. Nationalmannschaft Sawa gesessen, habs aber erst geschnallt, als ich sie ein paar Tage später beim Spiel gegen Mexico in Grossaufnahme gesehen habe. Verdammt, da habe ich wohl die Chance auf ein Autogramm vom evtl. neuen Weltmeister verpasst!

Bis denne……


Nachtrag:
Na bitte, geht doch! Die japanischen Mädels haben die doofen Amitussen weggebügelt!
Oh Mann, wie sich jetzt wohl die jap. "Männer"-Nationalmannschaft fühlt? Machos überflügelt
von kleinen Mädchen! Grossartiger Job Mädels!

Baby, you can drive my car.........

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Oh Mann! Ich schlafe gleich ein! Müssen betriebliche Trainingseinheiten eigentlich immer so schnarchig sein? Der Trainer spricht mit einer so monoton einschläfernden  Stimme, das man glaubt, er wäre speziell für diesen Zweck geschult worden. Das Hotel hier ist auch sehr günstig gelegen. Links daneben ist ein „Sex-Supermarkt mit Videokabinen“ und auf der rechten Seite ist ein „Table Dance“-Schuppen, vor dem abends immer einige Doppel-D-Russinnen zum Rauchen stehen. Herrlich! Mein Kollege findet das „Sugei!“ (Voll geil…) und will ständig wissen ob das überall in Deutschland so ist. Tja, was soll ich da antworten?

Das einzig abenteuerliche an diesen drögen Tagen ist die Fahrt vom Hotel zur Firma. Warum? Weil mein japanischer Kollege fährt. Ich habe mich todesmutig dazu entschlossen, ihm für die Zeit unseres Aufenthalts in Deutschland den Chauffeur spielen zu lassen. Das hat den Vorteil das ich mich ungehemmt vollschütten kann, was ich aber auch muss um die Fahrerei mit ihm überhaupt auszuhalten! Ich dachte immer, wer in Tokyo fahren kann, der kann überall fahren. Nope! Volle Kanne daneben! Er ignoriert sämtliche Geschwindigkeits- und Fahrbahnbegrenzungen. Ich glaube, die Schrift auf den Reifenflanken ist schon komplett abgeschmirgelt! Und wenn er am Fahrbahnrand eine Blondine erspäht, ist Festklammern angesagt. Ich wusste gar nicht, das man auch auf trockener Straße das ABS aktivieren kann….

Folgender  Dialog entwickelt sich während einer Überlandfahrt:

Ich: „Mensch Yoshi, du musst beim Abbiegen auf Radfahrer aufpassen. Die haben Vorfahrt!“
Er: „Warum?“
Ich: „Wie warum? Das ist Gesetz, Mann!“
Er: „Warum?“
Ich: „Ach, vergess es einfach. Schau lieber mal in den Rückspiegel! Was siehst du da?“
Er: „Einen Bus mit Fernlicht?“
Ich: „Bingo! Und was sagt dir das?“
Er: „Das der Fahrer ziemlich blind ist?“
Ich: „Wtf??? Mensch! Drück auf die Tube! Hier darf man 100 fahren, also fahr mindestens 110!“
Er: „Aber es ist doch schon fast dunkel! Und es hat gestern geregnet! Die Straße ist bestimmt noch ganz rutschig! Und man weiß ja nie was hinter der nächsten Kurve kommt!“
Ich: „Fahr rechts ran!“
Er: „Warum? Musst du mal Pipi?“
Ich: „Yoshi, FAHR SOFORT RECHTS RAN ODER ICH KILLE DICH!“

Noch 4 Tage und der Rest von heute…….

Isch, Disch, Misch.......

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Isch figg deine Mudda!

Ey alde, kommśd dü, ais ey.

Du fickst mein Kopf.

Ey olum, dröśd dü 'aizun ab ey.

Mein STYL fickt disch du Opfa.


Was, das kennt ihr nicht? Ach was, das ist Deutsch! Doch, ehrlisch .... aeh .... ehrlich!

Nach knapp einer Woche in Koeln und Aachen kenne ich nicht nur alle eigenartigen Ausgeburten der menschlichen Sexualitaet, nein, ich hab auch endlisch ...... verdammt, schon wieder ...... endlich richtig Deutsch gelernt. Ja, ehrlich! Isch schwoer, Alder. 

Mein Hotel in Koeln lag mitten in "Allahs Reich", direkt neben einer Asi-Doenerbude und einer riesigen Moschee im Rohbau. Das Zimmer war so eng, das ich staendig irgendwo angestossen bin. Internet gabs nur in der Lobby, obwohl fuer jedes Zimmer angeboten.  Natuerlich war die Lobby meistens dicht, so das man sich in den nach Pisse stinkenden Flur setzen musste um wenigstens Emails zu lesen. Soviel zu den tollen "Hotelbewertungen" im tollen Internet. Arschloecher! Draussen sah es auch nicht viel besser aus. Ueberall lungerten irgendwelche abgewrackten Typen rum und obwohl ueberall in der Stadt Muelleimer haengen, sind alle Strassen voll Muell. Kein Quadratzentimeter Gehweg ohne Kaugummis, Kippen, Scherben oder Hundescheisse. Pfui Deibel!

Nun gut, es gibt schlimmeres. Zum Beispiel meinen japanischen Kollege. Das erste mal in seinem Leben runter von der Insel und dann gleich nach Deutschland. Nicht nur das ich ihn fast jeden Abend stinkbesoffen ins Hotel zurueckschleppen muss. Nein. Wie jeder Japaner der laenger als 3 Tage auf Dienstreise ist, wurde auch mein Kollege rattich wie Nachbar's Lumpi. So musste ich erstmal mit ihm in die Antoniusstrasse in Aachen, fette halbnackte Negerinnen anschauen. Gut, fuer mich war das ok. Nach 5 Jahren Japan liegt meine Ekelschwelle ziemlich hoch. Ich musste ihm halt nur ab und zu den Sabber aus den Mundwinkeln putzen und mit Gewalt von den Fenstern losloesen, an denen er wie ein Saugnapf festklebte.

Er: "Coolio San, was kostet einmal mit der geilen schwarzen Mama da?"

Ich : "Mit der? Oh du lieber Gott, das willst du doch nicht wirklich oder? Die wiegt doch mindestens 140kg! Das sind 100kg mehr als du hast! Wenn die nen Schluckauf kriegt, saugt sie dich komplett ein! Dann bist du weg. Fuer immer!"

Er: "Ja, aber sie hat verdammt grosse Tueten!"

Ich: "Wenn du mit der... also..... das ist doch so, als wenn man ne Wurst in den Hausflur wirft, lieber Kollege!"

Er: "Wie meinst du das, Wurst in Hausflur? Muss ich etwa erst mit der essen gehen?"

Ich: "Wtf??? Hier Yoshi, ich schenk dir 30 Euro. Geh! Aber schau ihr nicht in die Augen und mach keine ploetzlichen Bewegungen!"

2 Wochen ueberstanden, noch eine Woche vor mir. Wird schon irgendwie klappen......

Bis denne.



Hier noch mein Tip fuer alle Japaner die Deutsch lernen: Schmeisst eure Lehrbuecher weg! Wenn ihr so ein Deutsch lernt, versteht euch eh keiner. Stattdessen empfehle ich euch dieses ausgezeichnete Lehrvideo:


Lebenszeichen......

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Nein, ich bin noch nicht vor einen Shinkansen gesprungen. Bin eigentlich ziemlich putzmunter. Grund fuer meine Enthaltsamkeit: Ich bin auf Lehrgang in Deutschland. Erst eine Woche Koeln, dann Aachen und dann noch Luxemburg. 3 Wochen Europa und ich hab schon nach einer Woche die Faxen dicke. Meine Hotelwahl fuer Koeln war ein voller Griff ins Klo. Aber dazu spaeter mehr, jetzt muss ich erstmal pauken.......