Meine lieben Freunde,
Heute gibt's mal wieder kochen mit Coolio
bis die Schwarte kracht. Nein, diesmal gibt's
keinen japanischen Glibberscheiss, sondern
gute deutsche Hausmannskost, naemlich:
Kartoffelpuffer (Reibeplaetzchen)
Jaha, richtig gelesen meine Schnuckis,heute gibt es Kartoffeln.
Wenn ihr eure japanischen Freunde, Schwiegereltern,
Gasteltern oder sonstige Feinde mal so richtig beeindrucken wollt,
schwingt euren Alabasterkoerper in die Kueche und macht
Reibeplaetzchen.
Keine Angst, ist ganz einfach. Erstmal braucht ihr:
Ca. 8-10 mittelgrosse Kartoffeln (fuer 4 Personen)
Eine grosse Zwiebel
2 Eier
Ein wenig Mehl um den Teig zu binden
Pfeffer und Salz je nach Geschmack
Falls ihr ein wenig mehr Geschmack in die Sache bringen wollt,
empfehle ich gekochten Schinken (5-6 Scheiben) und
ca. 150-200 Gramm Kaese als Fuellung
Und natuerlich braucht ihr noch Oel (normales Speiseoel)
und eine beschichtete Pfanne.
Also, los gehts. Erstmal werden alle Kartoffeln geschaelt.
Dann packt ihr eine Kartoffel in Frischhaltefolie und packt
sie bei 800 Watt ca. 4 Minuten in die Microwelle.
Die anderen Kartoffeln werden grob gerieben, oder falls ihr
keine Reibe habt, extrem fein in kleinste Streifen geschnitten
und dann in einer Schuessel mit einer Gabel zerdrueckt.
Die Gekochte Kartoffel aus der Microwelle kleindruecken
und dazufuegen.
Dann die Zwiebel kleinhacken und beifuegen. 2 Eier dazu,
das Mehl beifuegen bis kein "Saft" mehr zu sehen ist,
dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ruhig ordentlich
wuerzen!
Die Fuellung muss natuerlich auch kleingeschnitten werden.
Achtung! Bei Kaese unbedingt eine gut beschichtete Pfanne
benutzen. Ansonsten ist alles erlaubt: Pilze, Krabben, Chili,
alles was gefaellt.
Ok, nachdem ihr die Pampe gut verruehrt habt und ein
homogener Brei entstanden ist, stellt ihr die Pfanne
bei mittelgrosser Flamme auf den Ofen, fuegt ein wenig Oel zu und
fuellt den ersten Puffer in die Pfanne. Nicht zu gross machen!
Das gibt nur Stress beim Wenden.
Wenn sich der Puffer durch leichtes Schwingen in der Pfanne
bewegen laesst, das erste mal wenden. Wenn er dann schoen
braun ist (nicht schwarz, ihr Deppen....) nochmal wenden,
bis auch diese Seite appetitlich braun ist.
So isser reif zum Rumdrehen!
Das war's schon! War doch ganz einfach oder?
Naja, die Kueche sieht hinterher aus wie die Sau,
aber dafuer schmeckts auch gut!
Am besten mit Apfelmus, oder in Japan gern gesehen,
mit Majo und Ketchup servieren. Suesse Chilisosse
kommt auch gut.
Typische Unterhaltung zwischen mir und meinem Schwiegervater:
"Coolio kun, mach doch bitte nochmal "doitsu Poteto Pankeki"!"
Ich: "Ok, aber nur wenn du mir das Ferienhaus auf Izu vererbst!"
Er: "Was immer du willst! Willst du auch meinen Jaguar?"
Ich: "Hmmmm....... (Pokerface)"
© Samurai Biker
Man kann einen Erdäpfel mit Frischhaltefolie in einer Mikrowelle gar machen? Ich koche sie immer, dachte bisher, dass Frischhaltefolie nicht mikrowellenfest ist ^^
AntwortenLöschen@Patrick
AntwortenLöschenMan soll ja eigentlich alles abdecken, was man in die Microwelle stopft, um zu grossen Fluessigkeitsverlust zu verhindern. Wir nehmen dazu immer "Wrappu" (Frischhaltefolie). Die Temperatur in der Microwelle haelt die locker aus. Die Kartoffel wird in 4 Minuten sogar schon ueberkocht,ist also sehr weich. SO soll's aber auch sein.
Ist mir auch neu imt der Mikrowelle, muss ich mal testen.
AntwortenLöschenAber mit Kartoffelpuffern macht man mir auch ne riesenfreude, aber Mayo und Ketchup find ich widerlich, aber süße Chilisoße ist eine gute Idee.
Was auch gut kommt, finde ich, ist frischer Fisch. Schön dünn mit ein wenig Rettich oder Wasabi ist sehr gut.
Kartoffelpuffer (Grumpakiechelcha auf Saarländisch) find ich auch richtig lecker, besonders mit Apfelmus.
AntwortenLöschenKartoffeln aus der Mikrowelle habe ich auch noch nie probiert. Meine Freundin wäre über diese Art des Kochens entsetzt ^^
@Alle
AntwortenLöschenBesonders fuer "schnelle" Stampfkartoffeln bietet sich das Garen von Kartoffeln in der Micro geradezu an. Ein paar Kartoffeln schaelen, einwickeln (oder in eine microfeste Dose packen) und fuer 4-5 Minuten in die Micro, danach stampfen, oder falls kein Stampfer vorhanden: mit Gabel kleinquetschen. Bisschen Milch rein, ein Ei, Pfeffer und Salz, evtl. ein wenig Muskat und voila: Fertig sind die Stampfkartoffen. Da dann noch ein Ommelet oder Spiegelei drauf, oder gebratene Zwiebeln. Fertig. Yummi!