Hallo Deutschland!
Im Osten nix Neues? Nun ja, ueberall das Gleiche.
Die internationale, von den Amis ausgeloeste Finanzkrise macht auch Japan zu schaffen.
Hunderttausende Zeitarbeiter wurden schon entlassen. Weitere Entlassungen werden folgen.
Waehrend der "kleine Mann" direkt unter der Krise zu leiden hat, duerfen die Manager,
die unser Geld mal wieder hoechst risikoreich in Amerika angelegt haben,
offenbar ohne Einbussen weiterarbeiten.
Wann werden diese "Spieler" endlich mal zur Rechenschaft gezogen?
Aus der japanischen Politik gibt es auch nichts Erfreuliches zu berichten.
Waehrend der Genuss von "hochprozentigen Erkaeltungsmitteln" und dessen Folgen beim frueheren japanischen Finanzminister noch als peinlicher Ausrutscher gehandelt
werden koennen, sieht es beim Rest der japanischen Politik duester aus.
Premierminister Aso muss sich angesichts erdrutschartiger Verluste schon gar keine Sorgen mehr um seine Zukunft machen. Er muss frueher oder spaeter vorzeitig abdanken,
genau wie seine Vorgaenger Abe und Fukuda.
Kein Wunder, verbindet man den Namen Aso doch nur mit Skandalen seiner Minister
und der Tatsache das der Mangafan noch nicht einmal seine eigene Schrift lesen kann.
Sein fast schon sicherer Nachfolger Ozawa, Fuehrer der japanischen Opposition,
muss wegen eines kuerzlich aufgedeckten Finanzskandals abtreten.
Statt sich kleinlaut zu entschuldigen, beschwert sich Ozawa, das dieser Skandal ja wohl "absichtlich" vor den Wahlen aufgedeckt wurde!
So ein Arschloch. Naja, Politiker eben.......
Tja, wer wird es nun machen? Viele Japaner wuenschen sich Koizumi zurueck,
den wohl bekanntesten japanischen Premier, der im Fernsehen Elvis gesungen
und die Post privatisiert hat. Einziger Knackpunkt ist seine ausgepraegte
Liebe zu Amerika, mit der sich die Japaner zunehmend nicht mehr indentifizieren koennen, oder besser: wollen.
Ok, soviel zum Tagesgeschehen.
Ich konnte in den letzten Tagen ein paar interessante Fotos machen,
die ich euch natuerlich nicht vorenthalten will:
Voll aufgeruestete 125er Roller vor einem Laden in Setagaya.
Waehrend jeder deutsche KFZ-Pruefer wohl zeitlebends Alptraeume haette,
sind solche Umbauten hier (fast) normal, aber keinesfalls billig.
Die beiden Exemplare hier kosten zwischen 1-1.5 Millionen Yen (8000-12000 Euro).
Abenteuerlicher Umbau eines Lieferdreirades. Sieht man in letzter Zeit oefters.
Hier noch mal von hinten. Na wenigstens der Auspuff ist noch original,
wenn auch wahrscheinlich leergeraeumt.........
Wunderschoene alte Honda 125. Leider ist es mit dem Handy echt schwierig,
bewegliche Objekte zu fotografieren.....
.....deshalb hier nochmal die andere Haelfte.
Man beachte den Befestigungspunkt des M-Lenkers!
So, das war's erstmal wieder. Bis denne!
© Samurai Biker